@SindelfingerBlicke

Im Rahmen der Sindelfinger Biennale 2019 darf ich neben dem Kurzfilmfestival, auch das Instagram-Fotografieprojekt SindelfingerBlicke kuratieren.
Dabei wird unter www.instagram.com/sindelfingerBlicke die online-Plattform als primäre Galerie genutzt. Ob und inwiefern wir das Projekt auch nochmals offline ausstellen können, wird sich zeigen.
Die Kreiszeitung Böblinger Bote hat bereits über SindelfingerBlicke geschrieben. Der Artikel kann hier großteils gelesen werden.
Hier noch die aktuelle Pressemitteilung zum Projekt:

Instagram-Fotografie Projekt im Rahmen der Biennale sucht nach neuen Blicken auf eine alte Stadt und neuen Galerie-Formen im Netz.

In nur wenigen Jahren hat sich unsere Gesellschaft rasant digitalisiert. Neue Wege wie wir die Welt wahrnehmen können sind hinzugekommen.
Auch manch alte Kunstform und nicht zuletzt die Fotografie haben neu Räume gefunden. Jüngst hat sich die online Plattform Instagram als niedrigschwellige Fotogalerie durchsetzen können und prägt damit den Blick einer ganzen Generation auf Fotografien.
Das Projekt Sindelfinger Blicke lädt im Rahmen der Biennale Sindelfingen vier Künstler*innen dieser Generation ein, ein kulturell pulsierendes Sindelfingen neu zu entdecken.
Dabei werfen Roland Kraemer, Jens Clar, Wisam Ibrahim und Franzi Steffen nicht nur einen jungen, neuen Blick auf eine alte Stadt. Das Projekt und die Fotografien passen sich dabei der Plattform Instagram neue Galerie an, nutzen aber genauso auch die neuen Möglichkeiten, wenn beispielsweise Bewegtbild und Fotografie uneingeschränkt gleichberechtigt dargestellt werden können.
Sindelfinger Blicke ist unter @sindelfingerBlicke auf Instagram zu finden.
Den ersten Block hat Roland Kraemer übernommen.
Der 23-jährige ist in Sindelfingen aufgewachsen und studiert inzwischen an der Fachhochschule in Furtwangen OnlineMedien. Auf Instagram folgen ihm und seinen Landschaftsfotografien über 21.600 Menschen auf dem Account @thatbloom.
Für die schwarzweiß Fotografien für Sindelfinger Blicke widmete Kraemer sich wieder eine Woche der Stadt seiner Jugend.
Eine ähnlich biografische Verwurzelung bringt auch Jens Clar mit. Der 25-jährige freie Kunst- und Medienschaffende ist auch in Sindelfingen aufgewachsen und lebt hier bis heute. Auf dem Instagramaccount @mnkmalistic zeigt Clar experiementelle, archetektonische  3D-Kompositionen. In diesen Kompositionen ist meist ein rotes Kabel als widerkehrendes Gimmick sichtbar. Für Sindelfinger Blicke hat Clar den Stil seiner minimalistischen 3D-Kompositionen inklusive des roten Kabels mit in die Blicke auf Sindelfingen gebracht.
Wisam Ibrahim ist im Irak aufgewachsen und vor wenigen Jahren erst nach Deutschland gekommen. Der 28-jährige jobbt seit Jahren und ist nebenbei als Fotograf unterwegs. Auszüge seiner Arbeit präsentiert Ibrahim auch auf Instagram unter dem Namen @pirlowissam
In seinen Fotografien für Sindelfinger Blicke verbindet Ibrahim minimalistische Blicke auf Sindelfinger Vorstadtarchitektur mit ungewohnten, neuen Blicken auf altbekannte Sindelfinger Orte.
Den Abschluss wird vom 22. bis 27. Juli Franzi Steffen übernehmen. Die 19-jährige Grafenauerin hat jüngst an der Mildred-Scheel-Schule in Böblingen ihr Abitur gemacht. Bis zu ihrem Auslandsaufenthalt in den USA war sie Schülerin auf dem Sindelfinger Gymnasium in den Unterrieden.
Steffen bringt von ihrem Instagramaccount @franzi_ste_ Erfahrung von Reisefotografien mit. Der Blick durch die Linse der sonst auf entfernte Orte fällt, wird in der letzten Woche von Sindelfinger Blicke die 65.000-Einwohner statt neu erkunden.
Kuratiert wird Sindelfinger Blicke von Tobias B. Bacherle gemeinsam mit Roland Kraemer.
Der 24-jährige Bacherle ist Stadtrat in Sindelfingen und Mitglied im Kuratorium der Sindelfinger Biennale 2019.
Online finden Sie das Projekt unter www.instagram.com/SindelfingerBlicke